Halabi Aimn | Zeitgenössischer Künstler

Ayman Halabi wurde 1973 in Majdal Shams, einer kleinen Stadt auf den Golanhöhen, geboren und sagt, er habe sich nicht für die Kunst entschieden, sondern die Kunst habe ihn gewählt. Die Kunst ist für ihn eine Möglichkeit, seine syrische Identität in einem Gebiet zu verwirklichen und zu bekräftigen, das seit jeher unter israelischer Besatzung steht. Im Alter von 25 Jahren studierte er an der Fakultät der Schönen Künste in Damaskus. Für ihn sind Mensch und Kunst untrennbar miteinander verbunden. Er sieht die Kunst als eine Form des kollektiven Bewusstseins unserer Gemeinschaften. Seine Werke interpretieren somit den Menschen und die Welt, in der er sich zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort bewegt. Durch die geopolitische Situation auf den Golanhöhen und die Trennung von einem Teil seiner Familie, die in Syrien lebt, ist der Künstler zwangsläufig von Leiden und Abwesenheit betroffen. Ayman Halabi ist Mitglied der Künstlervereinigung "El Fath Mudares" und der International Union of Photographers. Mit seiner Arbeit prangert er jede Form von Autoritarismus an und setzt sich für das Recht ein, die eigene Kultur und Identität zu bewahren und zu entwickeln.