Danielle Burgart | Zeitgenössischer Künstler

Als autodidaktische Malerin und Graveurin widmet Danielle ihre gesamte kreative Arbeit dem menschlichen Körper. Aber die Pariser Künstlerin beschäftigt sich nicht nur mit dieser fleischlichen Hülle in den uns bekannten physischen Dimensionen. Tatsächlich vernachlässigt ihr malerisches Universum Gesichter und Augen, um die Gliedmaßen und ihre Muskeln zum Ausdruck kommen zu lassen. So werden Anatomie und Bewegung zur Sprache. Indem sie diese Ausdrucksform wählt, stellt Danielle nicht nur den sichtbaren Teil des Wesens dar, sondern beschreibt auch das Innenleben, das es mit der Welt verbindet und ihm erlaubt, zu kommunizieren. Sie scannt und dekonstruiert das Individuum, um ihm Bedeutung zu entlocken.\n Das Interesse der Künstlerin für ihr Thema ist so tief, dass sie nicht einmal bestimmen kann, wann es begann; es war schon immer so. Seit ihrer ersten Ausstellung in den frühen 1990er Jahren wurden Danielles Arbeiten weltweit anerkannt, von Paris bis New York, über Belgien und Lettland, und bei zahlreichen Gelegenheiten ausgezeichnet.\n Die Künstlerin achtet sehr darauf, wie das Licht über Kurven gleitet, und konzentriert sich auf die Weichheit von Schatten, die Dynamik von Reliefs und die Kraft von Bewegungen. Sie konzentriert sich oft auf dunkle Farben und lädt uns ein, einen neuen Blick auf den Körper zu werfen. Sie stellt das Subjekt in eine saubere Umgebung, die sie manchmal mit Ocker und stärkeren Elementen verschönert, die das ganze Werk zum Vibrieren bringen.\n Mit auffallender Energie scheinen Danielles Ölbilder mit Dringlichkeit geschaffen. Ihre Malerei verrät ihren Stil: ihre Präzision, ihre Wirkung und ihre Begeisterung. Manchmal isoliert in ihren Momenten der Hingabe, können Danielles Körper ihre Kraft auch in fast brutalen Impulsen zeigen. Wir sehen dann die Gewalt, die in ihrem Werk lauert und bereit ist, hervorzutreten. Denn hinter dem Fleisch spielt sich alles ab, explodieren die Leidenschaften in der Wut des Lebens.