Elke Pollack | Zeitgenössischer Künstler

Elke wuchs in Stalinstadt (Deutschland) in einer Musikerfamilie auf. Von klein auf begeisterte sie sich für die Geige. Sie studierte am Dresdner Konservatorium und war 6 Jahre lang Mitglied des Philharmonischen Orchesters des Rostocker Nationaltheaters.\n Doch sie suchte weiter nach einem Sinn in ihrem Leben und nach einer Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken. Sie studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und fand in der Kunst, was sie suchte. Obwohl sie ihre Geige gegen Pinsel eintauschte, verlor sie den Kontakt zur Musik nicht. Sie zog nach Berlin und wurde 1996 freischaffende Künstlerin.\n Elke verwendet eine Mischtechnik aus Collage, Malerei, Kohle und Bleistift. Die Linienführung ist offen und charakteristisch für 'Art Brut' und Outsider Art.\n Der Mensch steht im Mittelpunkt ihrer Malerei. Das urbane Leben und die Gesellschaft sind Themen, die der Künstlerin die Möglichkeit geben, den Betrachter in ihre Welt zu versetzen, eine Welt, in der jeder Mensch beschäftigt oder kontemplativ im Angesicht der vergehenden Zeit ist.\n Die Künstlerin interessiert sich für die menschliche Individualität und soziale Beziehungen. Sie hat ihre eigene metaphorische Sprache entwickelt und erzählt einfache Geschichten, hinter denen ein tieferer Sinn steckt. Der Betrachter identifiziert sich mit diesen Porträts und wird zu einer tiefgreifenden Reflexion über den Sinn des Lebens geführt.\n Derzeit verwendet Elke eine sehr persönliche Sprache, um Geschichten über menschliche Erfahrungen in einer urbanen Welt zu erzählen. Viele Gemälde zeigen Figuren, die auf Fahrrädern Wege entlangfahren, um auf die Notwendigkeit hinzuweisen, weiterzukommen und das Leben in vollen Zügen zu leben. Ein junges Mädchen, das allein auf einem Stuhl sitzt, veranschaulicht die Einsamkeit des Einzelnen in der Welt und seine Schwierigkeiten, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Die Figuren in der Mitte der Leinwand ermutigen uns, Akteure in unserem eigenen Leben zu sein.\Nachdem Elke die wimmelnde Welt um sich herum beobachtet hat, lädt sie gerne zur Kontemplation ein.