Sébastien Ardouin Dumazet | Zeitgenössischer Künstler

Schon als Kind begeisterte sich Sébastien instinktiv für die Kunst und fand täglich Freude an seiner Kreativität. Er entschied sich für ein Studium der bildenden Künste und beschloss bald, die Kunst zu seinem Beruf zu machen. \n Mit 20 Jahren malte er nur geisterhafte und abwesende Figuren. Doch allmählich kamen Fleisch und Fleischwerdung zum Vorschein. Die Figuren entstanden gleichzeitig mit Farbe und Form und drückten ein Bedürfnis nach Harmonie und Schönheit aus. \n Der Auslöser für seine Herangehensweise ergab sich, als er für das Zementunternehmen Lafarge arbeitete. Für dieses Unternehmen entwickelte er Kommunikationsmittel, die von biologischer Vielfalt sprachen, indem er Zementsäcke direkt auf die Leinwand brachte. Dabei mischte er den brachialen Aspekt der Säcke mit poetischen und zarten Mustern. \Seitdem arbeitet er, ähnlich wie bei der Plakatgestaltung, ausschließlich mit Ölfarben und Collagen und kreiert zahlreiche Muster. Sein Ziel ist es, zwei Universen, zwei Epochen oder zwei Kulturen zu vermischen, um eine Harmonie in seinem Werk zu finden. \n Sébastien hat sich schon immer unbekannten Universen zugewandt; die Unterschiede zeigen, wie die anderen Welten funktionieren. Um seine Ideen auf der Leinwand auszudrücken, greift er auf die Symbole des kollektiven Unbewussten zurück (wie sie in der Werbung oder auf Stoffen zu sehen sind). Für ihn erinnern die Motive an ein Detail der Vergangenheit, das jeder mit seiner eigenen Geschichte in Verbindung bringen kann. \n So schafft er durch die Vermischung zweier verschiedener Epochen, zweier Welten, eine Harmonie, eine neue Wahrheit. Seine Werke zeigen ein zeitloses Universum, voller persönlicher Wahrheiten und Poesie. \n Sébastien ist immer auf der Suche nach neuen Formen, Bildern, auf der Straße gefundenem Papier, alten Zeitschriften, Briefmarken oder Fotos, die er auf seinen Reisen aufgenommen hat. Ebenso studiert er die arabische und japanische Kalligrafie, um Wörter zu schreiben, die selbst zu Motiven werden können. \n Das künstlerische Spiel besteht darin, die beiden Extreme zu vermischen, um eine Einheit zu finden.