Simplement E | Zeitgenössischer Künstler

Emilie Ducret alias ""Simplement.é"" wurde 1980 in Burgund geboren. Seit sie einen Bleistift halten konnte, war ihre Zukunft als Designerin für sie völlig klar. Trotz ihrer künstlerischen Ader ist Emilie mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben (die beiden Punkte in ihrem Pseudonym sollen das verdeutlichen). So begann sie, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen und belegte Kurse in den schönen Künsten in Nevers, bevor sie in Lyon einen Abschluss in Textilien und Druck machte. Nach ihrem Abschluss arbeitete die Künstlerin in verschiedenen Positionen und sammelte unterschiedliche Erfahrungen in der Textilbranche. Sie arbeitete als Koloristin, Mustererstellerin, Kollektionsassistentin und Atelierdesignerin... Aber dieser "Tausendsassa" lehnte es kategorisch ab, in der Grafik zu arbeiten, was heute ein wesentlicher Schritt in diesem Bereich ist. Für sie sollte "Zeichnen" mit Pinsel, Tusche, Markern... eine unregelmäßige Linie, die Spontaneität einer Linie oder die Intensität einer Farbe sein." Sie würde mit der Hand zeichnen oder gar nicht! Sie gab das Textildesign auf und gründete "" Simplement.é. "um sich ihren Collage-Projekten zu widmen, die sie immer als eine Art Ventil betrachtet hat. Ihre Manie des Bewahrens, Sammelns und Anhäufens von Dingen hat sie natürlich zu dieser Ausdrucksform getrieben. Ihre Kreationen entstehen aus einem Bild, einem Material, einem Text, einer Farbe, einem Detail oder einem Gegenstand, der ihre Sensibilität und ihr Unbewusstes berührt und sie inspiriert. Mit Hilfe all der Bilder, die in unser tägliches Leben eindringen, verändert die Künstlerin die erste Bedeutung von Zeitungsausschnitten, Zeitschriften oder Anzeigen. Sie verändert den Code und die Logik, um eine traumhafte und surreale Welt zu schaffen, in der sich jeder seine eigene Geschichte ausdenken kann. Erfüllt von einer "bittersüßen" Poesie, zeigen ihre Bilder ihre Themen in ihrer Dualität. So vermischt die Künstlerin Natur und Stadt, Traurigkeit und Hoffnung. Immer begleitet von ihrer kostbaren Pinzette, komponiert sie mit ihren Fingerspitzen. Mit Geduld und Liebe zum Detail fügt sie ausgewählte Stücke aus zerrissenen Bildern zusammen. Emily mag dieses Zerreißen in seiner Unregelmäßigkeit, seiner Unkontrollierbarkeit, "wie eine subtile Erinnerung an das Leben, die uns sagt, dass nichts perfekt ist, nichts sauber ist und man wissen muss, wie man sich von Überraschung zu Überraschung bewegt".