De Wolff Bernard | Zeitgenössischer Künstler

Bernard ist Autodidakt und lebt zwischen Amsterdam, Paris und Südamerika. Der Künstler malt seit seiner Kindheit und stellte 1982 zum ersten Mal in Den Haag aus. Sein künstlerisches Leben wurde durch die Begegnung mit Hans Min (niederländischer Künstler) in den 1980er Jahren geprägt. Während ihres Studiums malten und stellten die beiden Freunde gemeinsam in den Niederlanden aus.\n Nach seinem Abschluss in Kunstgeschichte arbeitete Bernard eine Zeit lang an Videoprojekten, doch 1991 beschloss er, sein Leben seiner Leidenschaft zu widmen. Er nimmt an zahlreichen Ausstellungen und Vorträgen über Malerei in den Vereinigten Staaten teil und reist durch die ganze Welt (Südamerika, Afrika ...). Er baute ein Haus in Paramaribo (Surinam), wo er sechs Monate im Jahr lebt. Doch der exotische Charme der südamerikanischen Hauptstadt hat wenig Einfluss auf sein Werk. Der Künstler bevorzugt die düstere Atmosphäre und die Grachten seiner Heimat. 1998 begann seine Karriere als Maler. Heute werden seine Werke in mehreren Ländern ausgestellt (Niederlande, Vereinigte Staaten, Deutschland, Frankreich, Brasilien, Russland, Japan...). Bernards Kunst ist eine Mischung aus modernen (George Hendrik Breitner, holländischer Maler, 19. und 20. Jahrhundert) und zeitgenössischen (Eugène Leroy und Karel Appel, holländische und französische Maler, 20. und 21. Jahrhundert) Einflüssen. Der Künstler bewundert viele Meister der Kunst: Tizian (italienischer Maler, sechzehntes Jahrhundert), Rembrandt (niederländischer Maler, siebzehntes Jahrhundert), Francisco de Goya (spanischer Maler, neunzehntes Jahrhundert) und Pierre Bonnard (französischer Maler, neunzehntes und zwanzigstes Jahrhundert). Er schätzt den Impressionismus von Claude Monet (französischer Maler, neunzehntes und zwanzigstes Jahrhundert) für seine Beherrschung und sein Verständnis des Lichts. Bernard ist in erster Linie ein figurativer Maler, der es vorzieht, Momente des täglichen Lebens darzustellen (städtische Szenerien, Kühe, Akte...). Für ihn ist die Kunst nicht dazu bestimmt, eine politische oder soziologische Botschaft zu vermitteln. Sie soll uns durch einfache und konkrete Dinge universell berühren. Die Technik und das Ergebnis sind für ihn wichtiger als das dargestellte Thema. Fasziniert von der Leuchtkraft und Tiefe der Ölmalerei, geht er sehr kühn mit dem Material um. Dicke Farbstriche bedecken die Leinwand vollständig in einer fröhlichen "Sinfonie" von Tönen.