Forget Christophe | Zeitgenössischer Künstler

Der Künstler Christophe Forget, der zunächst eine Ausbildung in Zeichnung und Aquarell erhielt, erforscht mit Hilfe von Strichen und Aquarellfarben immer mehr die Fantasie und die Darstellung der Natur, ihren unveränderlichen, majestätischen und fast heiligen Charakter. Indem er sich der Technik der Gravur und insbesondere der Monotypie zuwendet, vervielfältigt der Künstler die Interpretationen der Pflanzenwelt, die sich ihm als ein Thema aufdrängt, das voller Überraschungen und Geheimnisse ist und ein spontanes und immer wieder erneuertes Experiment der Zeichnung, der Formen und der Farben zulässt. Parallel zu dieser inspirierenden Natur rufen die Wesen, die sie nach und nach bevölkern, für sie eine Art Dualität oder Komplementarität der tierischen oder menschlichen Spezies hervor, auf der Suche nach ihrem Ursprung, ihrer Identität, ihrer Natur. Im Herzen eines zeitlosen, unwirklichen Universums, einer Mythologie, die aus der Vorstellungskraft eines jeden Einzelnen, aus dem kollektiven Unbewussten entsteht, kämpfen die hybriden Figuren von Christophe Forget mit ihren Widersprüchen, ihrer Komplexität. Anonyme Zeugen, deren Masken es ihnen erlauben, das Universelle durch einen Prozess der Dissimulation, der Subtraktion und der Auslöschung zu verkörpern. Indem sie sich von jeder Individualität entfernen, entwickeln sie sich wie die Schatten der anderen, das mögliche Alter Ego eines jeden. In der Art einer Subtraktion gräbt sie die Materie aus, um ihre Essenz, ihr Licht, ihre Form zu enthüllen.