ChristophL | Zeitgenössischer Künstler

ChristophL

Frankreich

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Die Malerei ist ein ständiger Kampf zwischen dem, was man hat, und dem, was man sich wünscht - lernen und verlernen!

Trotz der Radikalität seiner Kunst sagt er gerne, dass er sich nie wiederholt: "Jedes Mal ist nur ein Versuch", sagt Christophl. Der gelernte Fotograf hat durch die verwandte Siebdrucktechnik zum ersten Mal mit Farben und Pigmenten geliebäugelt. In den frühen 2000er Jahren brachte er sich die Monotypie autodidaktisch bei und adaptierte sie für seine Zwecke, wobei er eine Schreibtechnik fand, aber er blieb, wie so viele andere vor ihm, verzweifelt unzufrieden. So probierte er verschiedene Medien aus: Papier, Holz und schließlich Malerei, wobei er verschiedene Techniken anwendete: Acrylfarbe, Tinte oder Wachs auf Holz oder Karton. Christophe widmet sich in seiner Malerei den Landschaften. Eine fast abstrakte Malerei, gequält und voller Materie, in der ein oder mehrere Bäume auftauchen, die das Ende seiner akribischen Arbeit als Hommage an das Pflanzenreich markieren.

Zuvor waren Christophls Werke von Emotionen und Aktion geprägt. Die Acrylfarben wurden mit Gewalt, in großen und ungeordneten Bewegungen aufgetragen. Wütend und fieberhaft kratzt und schleift er in aufeinanderfolgenden Schichten, die er auf seine Schnappschüsse aufträgt. Als Werkzeuge benutzt er mehr Spachtel, Schleifpapier und Schleifmaschinen als Pinsel... Am Ende ist es eine friedliche Wiedergabe, die diese tiefgründige Arbeit belohnt. Zweifarbige Überlagerungen, strenge Themen und Farben, subtile Suche nach reinen Farben und höchsten Formen - die Malerei von Christophe scheint von dem großen amerikanischen Meister des abstrakten Expressionismus, Mark Rothko (1903-1970), beeinflusst. Wie dieser hat er eine Vorliebe für enge Räume, lange monochrome Sequenzen, die das Geheimnis und die zarte Seele der verborgenen Dinge am besten zum Ausdruck bringen.