Florence Launay | Zeitgenössischer Künstler

Die in der Bretagne geborene Florence wurde durch verschiedene Studiengänge und Erfahrungen in Fotografie, Computergrafik und Techniken der bildenden Kunst ausgebildet, die sie hauptsächlich in der Region Paris ausübt.\n 1999 beschloss sie, nach St. Malo in der Bretagne zurückzukehren und sich dort niederzulassen, um sich ganz ihrer Leidenschaft für Malerei und Gravur zu widmen. Drei Jahre später eröffnete sie dort ihr erstes privates Atelier.\n Besonders interessiert an den Strömungen der Outsider Art (l'Art Brut) und der Singular Art (l'Art Singulier) sowie der künstlerischen Bewegung CoBra bewundert Florence die kreative Freiheit von Mitgliedern wie Jean Dubuffet und "die enthusiastische Verwendung von Farbe frei von den Zwängen des Realismus".\n Ihre Kunstwerke sind das Ergebnis von Kombinationen mit vielen visuellen Ausdrucksformen und Zeichentechniken sowie Materialien. Die Künstlerin schöpft ihre grafische Inspiration aus der Street Art, indem sie Schriften als dynamische Elemente überarbeitet, die Teil des Werks sind und ihm eine unendliche Vielzahl von Interpretationen verleihen. Dies gilt auch für die vielen Materialien, mit denen Florence arbeitet (Gips, Metall, Glas, Plexiglas, verschiedene Collagen usw.), die es der Künstlerin ermöglichen, ihre persönliche "Sprache" immer wieder neu zu erfinden und zu bereichern. In den letzten Jahren hat sie sich bei ihrer experimentellen Arbeit auf eine bestimmte Technik konzentriert, die "Hinterglasmalerei" (fixé sous verre), bei der das Werk - umgekehrt - auf Glas oder Plexiglas entsteht, indem Schicht für Schicht Farbe aufgetragen wird. Die Farben erscheinen leuchtender, "die Kraft und die Freude der Farbtöne zusammen mit den Worten schaffen ein poetisches und traumhaftes Universum, das die Phantasie je nach Gemütsverfassung freisetzt".