Frédéric Le Blay | Zeitgenössischer Künstler

Frédérics Leidenschaft für die Malerei nahm im Alter von vierzehn Jahren Gestalt an, als ein befreundeter Künstler ihn mit der Schule von Pont-Aven bekannt machte. Diese Einführung in die bretonische Malerei des 19. Jahrhunderts war sein erster visueller "Schock". Er erhält seine ersten Pinsel und sein erstes Gemälde, eine schlechte Kopie in Öl von Paul Gauguin (französischer Maler, 19. Jahrhundert) Um seinen Wissensdurst zu stillen, macht sich Frédéric auf, die großen Namen der Kunstgeschichte zu entdecken: Chardin (18. Jahrhundert), Henri Matisse (französischer Maler, 19.-20. Jahrhundert), Pablo Picasso (spanischer Maler, 20. Jahrhundert), Francis Bacon (irischer Maler, 20. Jahrhundert)... Da er davon träumte, in die Fußstapfen dieser Meister zu treten, studierte er von 1983 bis 1988 an der Kunsthochschule von Lorient. In dieser Zeit entstehen seine ersten Werke. Im Jahr 1990 beginnt er eine Karriere als Computergrafiker und unterrichtet Malerei. Im Jahr 2000 eröffnet er sein Atelier und gewinnt mehrere Wettbewerbe. Im Jahr 2005 reiste er im Rahmen eines Austauschs zwischen bretonischen und japanischen Malern nach Japan auf die Insel Shikoku. Die Entdeckung dieses Landes hat sein Leben und sein Werk verändert. Frédéric lebt und arbeitet in Hennebont im Morbihan und kehrt regelmäßig in sein Gastland zurück. Seine künstlerischen Einflüsse gehen in Richtung der Kunst von Lucian Freud (englischer Maler, XX-XXI Jahrhundert), Philippe Pasqua (französischer Künstler) und Yan Pei-Ming (chinesischer Maler). Er kombiniert Acrylfarben mit Collagen aus verschiedenen Papieren (Zeitungspapier, Geschenkpapier...) Frédéric räumt der Farbe und der Zeichnung einen wichtigen Platz ein. Seine vielfarbigen Werke zeugen von einer wohlwollenden Heiterkeit. Mit seinen ausdrucksstarken Porträts bietet er eine theatralische und idealisierte Vision von Japan. Eine farbenfrohe persönliche Hommage an das Land der aufgehenden Sonne.