Zaïdi Larbi | Zeitgenössischer Künstler

Zaïdi Larbi

Frankreich

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Malen ist kein Hobby, sondern ein Bedürfnis.

Der aus Montbéliard im Département Doubs stammende Larbi ist ein leidenschaftlicher Anhänger der "art brut" und schafft ebenso anspruchsvolle wie spontane Werke. Der autodidaktische Maler - "das sind die Besten", sagt er - lebt und arbeitet in der Region Aisne (Frankreich), wo er sich vor zwanzig Jahren niedergelassen hat. Schon in jungen Jahren wurde er von der Malerei angezogen und widmet dieser Tätigkeit seine ganze Zeit. Nach seinem Abschluss in Kunsttherapie an der Universität René Descartes (Paris V) ist er in der Sozialarbeit tätig (er wurde Leiter einer pädagogischen Abteilung) und hat im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit Werkstätten für den malerischen Ausdruck von Kindern mit Behinderungen eingerichtet.

Man spürt in seinem Werk Einflüsse von Basquiat, Chaissac und Dubuffet, einige der Maler, die er später entdeckte, da er zu Beginn seiner Karriere keine künstlerische Ausbildung hatte. Heute ist das Gegenteil der Fall, und er besucht fleißig Galerien, Ausstellungen und Museen. Larbis instinktive, fröhliche und energische Malerei ist eine Ode an die Zeichnungen von Kindern. Sie lässt niemanden gleichgültig. Aber die Figuren, die er mit dicken schwarzen Linien darstellt, spiegeln eine gewisse Schwierigkeit des Seins wider. Eingeschlossen in Rahmen, die sie nicht immer beherrschen, suchen die Figuren ihren eigenen Weg in einer manchmal feindlichen Umgebung. Larbis Werk ist daher zutiefst humanistisch.