Noe Roussel | Zeitgenössischer Künstler

Noé stammt aus einer Künstlerfamilie und wuchs in einer Malerwerkstatt auf, was ihn unter anderem dazu veranlasste, eine Ausbildung in klassischer Malerei und Gemälderestaurierung zu absolvieren. Nachdem er an zahlreichen Restaurierungsarbeiten von Wandmalereien mitgewirkt hatte, beschloss Noé, sein eigenes malerisches Schaffen auszuprobieren, wobei er sich stark von der amerikanischen Kunstrichtung des Hyperrealismus inspirieren ließ.\n Als er sich der Herstellung seiner figurativen Sujets widmete, fand er in Alexandra Battezzatti ein Echo auf seine Arbeit, mit der er das Thema der hyperrealistischen Darstellung des Meeres teilte, was 2010 zur Eröffnung eines gemeinsamen Ateliers in Nizza führte.\n Während seines Studiums experimentierte Noé mit allen malerischen Techniken, die er heute in seinen Werken sehr häufig verwendet, die er aber auch mit anderen, zeitgenössischeren Medien, der Silberfotografie und der Übertragung von Zahlenbildern in Verbindung bringt. Diese Mischung von Materialien und Techniken führt zur Schaffung einer originellen künstlerischen Sprache, die sich in der imaginären Neuinterpretation von Porträts anonymer Vorfahren oder Persönlichkeiten wie der mexikanischen Malerin Frida Kahlo ausdrückt - einer Figur, die immer wieder aufgegriffen wird.\n "Indem er mit Orten, Kulturen und Epochen spielt, schafft [Noé] alternative Realitäten, die den universellen Charakter der Menschheit und den göttlichen Anteil in der menschlichen Figur aufzuzeigen versuchen". Durch seine Interpretation grafischer Elemente aus den unterschiedlichsten Welten - von der klassischen abendländischen Malerei über buddhistische Bilder des indischen Subkontinents bis hin zu antiken Fotografien und japanischen Gravuren - verleiht Noé seinen Werken einen Hauch von Zeitgenossenschaft.