Rasa | Zeitgenössischer Künstler

Rasa

Litauen

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Befreien Sie einen Menschen und er wird anfangen zu erschaffen.

Rasa wächst in einer kleinen Stadt im damals sowjetischen Litauen auf und blüht auf, immer mit einem Bleistift in der Hand. Sie kritzelt überall, wann immer sie kann, sogar in Bücher, wenn man sie nicht beaufsichtigt. Später absolviert sie erfolgreich die Kunsthochschule in Šiauliai, bevor sie Lehrerin in Mažeikiai wird. Die Künstlerin vermittelt ihren Schülern ihre Leidenschaft für das Malen, Zeichnen und die Kunstgeschichte. 2019 beschließt sie, nur noch von ihren Werken zu leben, und beginnt, in ganz Osteuropa auf verschiedenen Kunstsymposien auszustellen.

Für Rasa beginnt alles mit einem Gedanken. Sie stellt ihn sich vor, fühlt ihn, berührt ihn und teilt ihn schließlich, nachdem sie ihn auf die Leinwand gebracht hat, mit ihrem Publikum. In ihren Stadtlandschaften richtet die Künstlerin ihren Blick auf bestimmte, friedliche Szenen, die wie Fragmente eines größeren Panoramas wirken. Auf diese Weise spiegelt sie die Geheimnisse und kleinen Geschichten der Gassen und Gebäude wider und möchte uns ein Déjà-vu-Gefühl eines Ortes vermitteln, der uns vertraut ist oder den wir zu entdecken träumen. Sie bewundert den Maler Maurice Utrillo und lässt sich vom primitivistischen Aspekt seiner Stadtkulissen mit ihren geheimnisvollen Stimmungen und dumpfen Lichtern inspirieren. Ausgehend von Erinnerungen, Fotos oder Skizzen malt sie mit Pinsel und Spachteln in Acryl auf Leinwand. Ihre Philosophie: Man muss nicht zum Mond fliegen, um das Glück zu finden, es reicht, auf die Dächer zu gehen und die Schönheit der Details zu suchen.