Shaiban | Zeitgenössischer Künstler

Shaibans künstlerische Reise als Designer, Bildhauer und Maler begann in seiner Kindheit. Er erinnert sich an einen Clown mit einem leeren Lächeln und einem farbenfrohen Outfit, das ihn immer wieder überrascht hat: Mit einem breiten Lächeln und einem farbigen Gesicht hielt er eine weiße Taube in seinen Händen, ohne jemals seine natürliche Freude zu verlieren. Angesichts einer instabilen, inkohärenten und konfliktreichen Welt ist seine Botschaft universell: Nur Schönheit und Liebe können die Frustrationen und Sorgen, die wir erleben, überwinden. \Ich glaube, die Sprache der Schönheit führt uns zu einem harmonischeren Leben." Während seines Studiums in Bagdad begleiteten ihn viele Freunde, die Theater studierten, um ihm bei der Erfüllung bestimmter Aufgaben zu helfen. Das Theater, insbesondere der Zirkus, war für ihn eine Art frischer Wind in seinem Alltag: "Ich sah, wie Clown-Akrobaten in meinem Bild Gestalt annahmen. Ich war fasziniert, denn sie erweiterten meinen Horizont wie die bunten Vögel, die es auf dem Markt zu kaufen gab." Beeinflusst durch den Orient, studierte er während seines Studiums antike Zeichnungen: Sumerische, assyrische und babylonische Kunst. \nSeine Arbeiten sind stark von den Landschaften seines Landes beeinflusst: er malt die Sonne, die Ernte der Palmen und die schwarze Haut. Eine Europareise mit seinem Vater gab ihm seine zukünftigen Einflüsse. Er fühlt sich Goya, Henri Rousseau, Chagall und Modigliani nahe. Während einer "fauvistischen Periode" beginnt er im Stil von Jean Dubuffet zu zeichnen, bevor er sich in das surreale und metaphysische Universum von René Magritte "verliebt". Er strebt jedoch eine universelle Herangehensweise an und versteht die Kunst als eine Art zu sein und zu leben. In seiner Technik verwendet er Collagen auf Leinwand oder auf Papier. Er arbeitet auch mit Seilen. In der Vergangenheit hat er auch mit Glas und Metall gearbeitet, gemischt mit Holz. Jedes Werk ist ein Original, und die Anwesenheit des Clowns ist eine verblüffende Frage nach der Welt, ihrer Zukunft und dem, was vor sich geht. Der Prozess des Schaffens ist für ihn ein innerer Zustand, der die Bewertung neuer Ideen und Konzepte ermöglicht.