Stéphane Carel | Zeitgenössischer Künstler

Stéphane hat schon immer gewusst, dass er sein Leben der Kunst widmen wollte. Als Jugendlicher wurde er bei seinen Museumsbesuchen von der Malerei der großen Meister beeindruckt; David, Goya, El Greco und Picasso hinterließen einen bleibenden Eindruck bei ihm. Er zeichnete von klein auf und begann mit 17 Jahren zu malen. \n Er hatte die Möglichkeit zu reisen und beschloss, dies mehrere Jahre lang zu tun. Er reiste durch Mittelamerika: Mexiko (Panama, Equateur), dann Peru (Bolivien, Brasilien, Kolumbien). Er war 2 Jahre lang in Italien unterwegs und dann in Griechenland, der Türkei, dem Iran, Indien, Bangladesch, Thailand... Diese zahlreichen Ausflüge sollten seine Kunst stark beeinflussen.\n Nach seinem Studium des Grafikdesigns arbeitete er in verschiedenen Werbeagenturen in Paris. 1991 verließ er Paris und zog sich nach Gers zurück, um allein zu arbeiten und seiner Leidenschaft nachzugehen. Dort konnte er endlich die Bildhauerei ausprobieren und es war eine Offenbarung. Er arbeitete mit allen Materialien, eines nach dem anderen (Holz, Gips, Ton, Papier, Zement, Stein...).\n In seinen Gemälden ist ein lateinamerikanischer Touch in der Behandlung von Formen und Farben zu erkennen. Bei seinen Skulpturen hingegen ist ein asiatischer Einfluss und eine spirituelle Reise zu erkennen, die sein Werk prägen. \n Seine Gemälde sind hauptsächlich figurative Ölbilder. Er arbeitet ausschließlich mit Primärfarben, und es ist die Schichtung, die es ihm ermöglicht, das Material zu erhalten, das er sucht. Seine Herangehensweise ist recht traditionell: Er arbeitet lieber mit klassischen Techniken und Untergründen (Papier, Leinwand und Stein für Skulpturen). \n Die grundlegende Frage für Stéphane ist der Platz des Menschen in der Welt, seine Entwicklung und die Unordnung der modernen Welt. Diese starke Idee möchte er in seinem Werk zum Ausdruck bringen. Der Mensch ist seine Hauptinspirationsquelle: seine Figuren sind naiv, passiv und fatalistisch gegenüber der Welt um sie herum.