Lovisa | Zeitgenössischer Künstler

Lovisa

Frankreich

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Für mich muss ein Kunstwerk eine Geschichte erzählen und das Kind in uns zum Träumen bringen.

1977 verließ Lovisa den Südwesten Frankreichs, um sich auf die Aufnahmeprüfungen der großen Pariser Kunstschulen vorzubereiten. 1982 schloss sie die Nationale Schule für angewandte Kunst und Kunsthandwerk (ENSAAMA, Olivier de Serres, Paris) ab. Sie spezialisierte sich auf Wandmalerei und schuf mehrere Jahre lang Glasmalereien und arbeitete bis 1996 im Atelier von Sylvie Gaudin an zahlreichen Restaurierungen und offiziellen Aufträgen. Von 2000 bis 2007 malte sie häufig, stellte aber noch nicht aus, sondern widmete sich lieber der Erziehung ihrer Kinder. Ihre Karriere kam 2009 in Schwung, als sie sich im Maison des Artistes einschrieb. Seitdem stellt sie regelmäßig in ganz Frankreich aus (Paris, Lyon, Toulouse, Reims...). Ihre Kompositionen weisen Spuren ihrer Arbeit mit Glasmalerei auf. Sie entdeckt alte Werkzeuge (Hammer, Nägel) wieder, indem sie Blech- oder Getränkedosen recycelt. Die Farbe spielt eine wichtige Rolle in ihrer Kunst. Ihre Kompositionen sind im Stil von Zeichentrickfilmen in einer elektrischen Atmosphäre animiert. Aus der Monotonie des Alltags herausgerissen, wird der Betrachter Zeuge einer wahren Explosion von farbigem Material.

Für Lovisa dient alles als Inspiration. Eine Reise nach Polynesien auf den Spuren ihres Bruders hat ihr schöne Erinnerungen beschert, und sie hat die Wärme der Marquesa-Inseln mitgebracht. Lovisa lässt sich von der freien Figuration, der Pop Art und den "urbanen" Künstlern inspirieren: Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat (amerikanische Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts), Alechinsky (belgischer Maler und Grafiker) und Combas (französischer Künstler). Großstädte laden uns mit all ihrem Exzess und ihrem "Konsumrausch" (Fahrzeuge, Graffiti, Wolkenkratzer) in ihre Bilder ein. Als echter Workaholic überrascht Lovisa gerne, indem sie verschiedene Objekte zusammenstellt. Um das Medium lebendig zu machen und sich von den Zwängen der Farbe zu befreien, experimentiert sie mit einer fröhlichen Mischung von Techniken (Gips, Marouflage, Collage, Schrift, Acryl, Pappmaché...)