Pivot-Iafrate Anne | Zeitgenössischer Künstler

Pivot-Iafrate Anne

Frankreich

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Indem ich Alltagsgegenständen in meinen Gemälden den Stempel der Zeit aufdrücke, versuche ich, diesen Geschmack von Geschichte und Patina weiterzugeben.

Anne wuchs in einem Familienhaus auf, in dem sie eine Vorliebe für Antiquitäten entwickelte. Als Kind liebte sie es, zu malen und Kunstwerke zu rahmen. Sie studierte Kommunikationswissenschaften und wechselte in die Medienarbeit, doch nach zehn Jahren in ihrem Beruf hörte sie wieder den Ruf der Kunst. Sie ließ sich zur Dekorationsmalerin ausbilden und erlernte eine Vielzahl von Techniken (Patina, Trompe l'oeil ...). Anne machte sich als Kunsthandwerkerin selbständig und brachte ihre Kunst bei großen Projekten (Wohnungen, Häuser...) zum Ausdruck. Als sie beschloss, ihr Geschäft zu schließen, um ihre Kinder großzuziehen, begann Anne, ihr Können auf der Leinwand auszudrücken. Das war eine Offenbarung für sie. Sie begann, in ihrem eigenen Atelier Kindern und Erwachsenen das Malen beizubringen, unterrichtete an einer Kunstschule und begann 2005, ihre Werke auszustellen.

Als sie sich entschied, sich auf die Malerei zu konzentrieren, tauschte Anne ihre Pinsel gegen Messer aus, um mit den Stärken der verformbaren Acrylfarbe zu arbeiten. Sie mag einen Mix aus verschiedenen Medien; die Kombination aus Collage, Drucken, Radierung und Lasurschichten schafft eine warme und farbenfrohe Atmosphäre. Sie verwendet verschiedene Medien (Präparate, um die Konsistenz der Farbe zu verändern) und Techniken wie die Collage oder den Bildtransfer, der mit einer Abfolge von Farbschichten verbunden ist, die mit einem Messer aufgetragen und dann gerieben oder geschabt werden. Durch diese Art der Bearbeitung des Materials versucht sie, den Effekt der "vergehenden Zeit" zu erzielen. Anne nähert sich verschiedenen Themen, oft um einen Widerspruch oder eine ungewöhnliche Situation zu markieren. Das Thema der Industriebrachen "innen/außen" ermöglicht es ihr, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Sie mag es, das darzustellen, was unbeweglich bleibt, Orte, die von den Spuren des Menschen heimgesucht werden.