Sidné Le Fou | Zeitgenössischer Künstler

Sidné wuchs in Aquitanien auf und wurde von Kindheit an in eine kulinarische und künstlerische Welt hineingezogen. Zu Hause malte und bildhauerte sein Vater, der Gastronom war. Während seiner Jugend arbeitete er im Familienrestaurant und war zunächst für die Welt der Gastronomie bestimmt.\n Mit 21 Jahren wurde er ein renommierter Koch, der vom Gault & Millau-Kochführer ausgewählt wurde. Zu dieser Zeit kam seine Kunst auf dem Teller zum Ausdruck. Mit 40 beschloss Sidné, seinen Beruf komplett zu wechseln und eröffnete eine Antiquitätenboutique auf der Ile de Ré. \n Mit 50 entdeckte er eine weitere Herausforderung: seine kreative Seele fand den Weg zur Malerei. Die Figur des Sidné des Narren und seine Fantasiewelt kamen zum Vorschein. Ermutigt von seiner Frau und seinem Umfeld arbeitet er als Autodidakt und hat schnell Erfolg. Gesichter und Porträts inspirieren ihn. Er malt lustige Figuren, deren zarte und naive Augen, Nasen und Münder verdreht und deformiert sind. Seine Werke sind Porträts von Stierkämpfern, Landstreichern und Geschäftsleuten... die Sidné sanft verspottet. Die Gesichtszüge sind verstärkt und die Farben vielfältig. Er verwendet eine Mischtechnik: Er klebt Papierschnipsel, Bücher, Comic-Hefte und alte Zeitungen ein und malt dann mit Acrylfarben. Er malt auf verschiedenen Medien, hauptsächlich auf Leinwand oder Blech. Ein großer Teil seiner Arbeit wird durch die Wahl des Ausschneidens und Einklebens bestimmt. Auf diesem sorgfältig konstruierten Hintergrund entwickelt er instinktiv eine imaginäre Welt. Sidnés leuchtendes und farbenfrohes Universum fügt sich in die Bewegung der Outsider Art ein (eine Bewegung des zwanzigsten Jahrhunderts, die Produktionen außerhalb der ästhetischen Normen umfasst).\n Mit seinen Werken möchte der Künstler seine gute Laune, seinen Sinn für Humor und die Freude, die er beim Malen empfindet, vermitteln.