Blais Delphine | Zeitgenössischer Künstler

Blais Delphine

Frankreich

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Die leuchtenden Farben eines Bonnard oder die schlanken Formen eines Giacometti sind nur einige der vielen Einflüsse auf meine Arbeit.

Sowohl als Kind als auch als Jugendliche entwickelte Delphine eine Vorliebe für das Zeichnen und die Kunst (Bildhauerei). In der Schule zeichnete sie sich in Kunst aus und erhielt zahlreiche Preise für ihre Zeichnungen. Schließlich entschied sie sich, neben ihrem Studium der bildenden Künste ein Literaturstudium zu absolvieren. Sie begann, in Workshops für Kinder Zeichentechniken zu unterrichten, wo sie die kreative Energie der Jugendlichen beobachtete und begann, verschiedene Materialien zu verwenden. Da sie sich schon lange als Künstlerin etablieren wollte, führte diese Erfahrung dazu, dass sie das Unterrichten aufgab, um sich ganz ihrem eigenen Werk zu widmen. Nachdem sie kürzlich von chinesischen Kunstliebhabern ausgezeichnet wurde, stehen ihr nun die Türen des zeitgenössischen Kunstmarktes in Asien offen.

Die Farben von Bonnard und die Formen von Giacometti sind Einflüsse, die Delphine in ihrem Werk verarbeitet. Sie verwendet eine Technik namens "gemischte" Collage auf Acrylfarbe. Sie stöbert auf Flohmärkten nach alten Spitzen, Stoffen und Papieren, die sie für ihre Kreationen benötigt. Eine gewisse Nostalgie leitet ihre Arbeit. Die Künstlerin mag es, wenn ihre Materialien gelebt haben und eine Geschichte erzählen. Delphine lässt sich auch von einer asiatischen Ästhetik inspirieren, die sie schon immer anziehend fand. Ihre Kreationen nehmen die Form von langen Silhouetten an, die aus einem Flickenteppich von Farben bestehen. An der Spitze dieser naiven Stalagmiten platziert sie Gesichter, die an japanische Briefmarken erinnern. In Anlehnung an die Ästhetik dieser Vorfahren ist jeder Gesichtsausdruck bewusst minimalistisch gehalten, und es ist der Körper, der spricht.