Monange | Zeitgenössischer Künstler

Florence Monange erhielt ihren ersten Malunterricht als Kind und setzte ihn neben ihrem Psychologiestudium bei Claude Blanc Brude, einem Professor für Bildende Kunst, fort. Für sie ist Kunst eine Geschichte von Begegnungen und diese Philosophie hat sie dazu gebracht, mit anderen Künstlern in gemeinsamen Workshops zu arbeiten. Mit der Hilfe ihres Mannes eröffnete sie dann ein Gästehaus im Herzen des Departements Drôme. So arbeitet sie in der Stille der Wälder und bereichert ihre Phantasie durch den Kontakt mit Reisenden aus ganz Europa, die mit Erstaunen ihr Atelier entdecken. Diese Begegnungen setzen sich in ihren Werken fort, in jenem magischen Moment, in dem sie neue Menschen entdeckt. In ihrer Jugend wandte sie sich dem Fotorealismus zu, weil sie die Techniken und Darstellungsmöglichkeiten der Welt kennenlernen wollte. Bald spürte sie, inspiriert von Künstlern wie Niki de Saint Phalle, Bottero oder Frida Kahlo, das Bedürfnis, einen anderen Blick zu entwickeln und ihre eigene Vision der Welt zu malen. Ihre Werke werden naiver und natürlicher. Sie arbeitet mit Ölfarben und Pastellkreiden, deren reiche Textur sie schätzt, und nutzt die Chance, die diese Materialien in ihrem Schaffensprozess bieten. In ihren Werken beginnt alles mit einer Linie, die der erste Träger von Emotionen ist. Allein in ihrem Atelier, geleitet von ihren Inspirationen, ihren vielen Erfahrungen und ein wenig Musik, hört sie auf ihre Gefühle und lässt die Figur auf der Leinwand erscheinen. Er entdeckt sich selbst, erzählt seine Geschichte, und ihn willkommen zu heißen, ist für sie immer ein großer Moment der Freude.\n