Guenzone | Zeitgenössischer Künstler

Der experimentierfreudige Autodidakt Alain Genson, alias Guenzone, beschäftigt sich auch mit Keramik, Schriftstellerei und der Zerstreuung von Gegenständen, aber seine beste Ausdrucksform hat er in der abstrakten Malerei gefunden. Obwohl er keine bestimmte Schule besucht hat, hat er immer in Anlehnung an Jackson Pollock gemalt und gestaltet: spontane Emotionen auf die Leinwand bringen, ohne dass der Verstand eingreift. Er schätzt auch Zao Wou-Ki, Ousmane Sow wegen der Unschuld und des Friedens, die von seinen Skulpturen ausgehen, und die surrealistische Bewegung Dada, "ein schönes Beispiel für Widerstand und Kreativität in einer Zeit des Krieges". Als Maler des Loslassens definiert er sein Werk als ein Werk der Forschung und Erkundung: "Es ist eher eine intuitive Malerei mit dem Wunsch, etwas nicht neu übersetzen zu wollen, damit der Betrachter etwas in dem Bild findet, das ihn anspricht, ohne dass er einen Vermittler braucht. Die Suche nach dem Gleichgewicht zwischen Brillanz und ihren Ausdruckskanälen ist Teil meiner Forschung. Der Unwille, die Nichteinmischung des Geistes, gepaart mit dem Wunsch, ein Ziel zu erreichen, ist besonders überraschend und bietet immer wieder neue Räume und neue Möglichkeiten". Für ihn sind alle Menschen potenzielle Künstler. Es ist der kreative Teil des Menschen, der in allen Bereichen entwickelt werden muss. Seine Inspiration drückt er in kleinen Formaten durch Farbbomben aus, die er auf glänzende, dünne und steife Kartonträger wirft: "Sie erlauben es mir, die Bewegung besser zu gestalten als auf einer Leinwand oder einem Rahmen".