Maria Marta Crespo | Zeitgenössischer Künstler

Vor über zwanzig Jahren beschloss die Argentinierin María Marta, sich ganz der Kunst zu widmen. Ihre Großmutter mütterlicherseits war Malerin, ebenso wie ihr Großvater mütterlicherseits. Beide waren Hobbykünstler. "Auch meine Eltern haben gemalt", sagt die Künstlerin, die viele Werke ihrer Vorfahren aufbewahrt hat. Es war daher schwierig, sich ihrer Berufung zu entziehen. Im Mai 1960 in Buenos Aires geboren, erlernte sie 1992 die Grundlagen ihres Berufs, indem sie die zahlreichen Malschulen der Hauptstadt besuchte: die von Beatriz Morneau, Clara Viale, Marino Santa Maria und Ana Eckell. Die impressionistische Bewegung und Paul Cézanne haben ihren Umgang mit der Farbe stark beeinflusst, aber auch die Großen wie Picasso, Rothko, Michelangelo, Kandinsky, Juan Miro und Antoni Tapies. Für ihre Gemälde verwendet sie Öl- und Acrylfarben sowie die Technik der Collage. Ihre Kunst umfasst auch die Umsetzung von dreidimensionalen Objekten, die direkt von ihren Gemälden inspiriert sind. Sie definiert ihr Werk als eine Hymne an die Farbe, die Gefühle der Freude hervorruft und das Publikum erfreut. Dazu kommt die "einfache" und oft "organische" Form, die einen einfachen Aspekt annehmen kann, der nicht weit von Rousseau entfernt ist. Mehrere Ereignisse haben ihre Karriere geprägt: die ersten Preise, die Anerkennung durch die Presse und die Kritiker in ihrem Land und der ganz besondere Moment, als ihre Werke auf Karten veröffentlicht und in der Stadt, in der sie lebt, verteilt wurden. Aber am meisten liebt sie den Kontakt mit dem Publikum auf Biennalen und Ausstellungen.\nMaría Marta ist die erste Betrachterin ihrer Arbeit und weiß sehr schnell, ob sie auf dem richtigen Weg ist. Sie betrachtet ihre Kunst als zeitgenössisch, sowohl figurativ als auch abstrakt. Sie arbeitet an klar umrissenen Themen, die sie monatelang beschäftigen können, und bevorzugt große Formate, die acht bis neun Meter lang werden können. Ihre lebendige Farbpalette hat bereits viele Fans und Sammler in Europa und Russland gewonnen.