Seve | Zeitgenössischer Künstler

Als Autodidaktin verliebte sich Séverine Moreira in die Kunst, als sie auf die Werke des österreichischen Symbolisten Gustav Klimt stieß. Nach und nach interessierte sie sich dann für andere große Künstler wie Toulouse-Lautrec, Edward Hopper oder Modigliani. Séverine Moreira interessiert sich für die menschlichen Emotionen und die Psyche und beginnt, sich für Gesichter und ihre Mimik zu interessieren. "Diese Vorliebe erklärt sich zweifellos aus den Emotionen, die wir aus einem Blick, einem Lächeln, einem flüchtigen Ausdruck und den Gefühlen, die in mir "etwas" auslösten, erahnen können", erzählt sie. Auf der Grundlage von Fotografien, Bildern aus verschiedenen Quellen, Filmen und eigenen Erfahrungen und Begegnungen hat sie eine Porträtpraxis entwickelt, in der sie versucht, die innere Welt eines jeden Menschen so getreu wie möglich wiederzugeben, wobei die Künstlerin eine Mischtechnik bevorzugt, bei der sie mit aufeinanderfolgenden Farbschichten vorgeht. Dabei addieren sich die Instrumente und Verfahren: zuerst Farbstift, Trockenpastell und Pigmente, dann Ölpastell... Für die Details, die Augen, die Wimpern, die Konturen des Mundes, verwendet Séverine Moreira Tusche. Wenn sie das Ganze mit Lack überzieht, der das Licht reflektiert und bricht, entsteht eine flüssige Oberfläche mit unendlichen Grenzen.