Ulrike Walther | Zeitgenössischer Künstler

und experimentierte mit der Wirkung von nassem Papier. Seitdem hat sie immer eine intensive Freude am Spiel mit Abstufungen empfunden. Nach ihrer Architekturausbildung an der Universität Weimar zog Ulrike nach Hamburg und begann eine Karriere, die ihr keine Zeit ließ, sich der Malerei zu widmen, bis sie diese in ihre Architekturwettbewerbe integrierte. Bald spezialisierte sie sich auf Architekturillustrationen, die sie neben ihrem Beruf als Architektin ausführt. Im Jahr 2014 beschloss Ulrike jedoch, die Architektur zugunsten der Malerei aufzugeben, um sich mit Leib und Seele der Malerei zu widmen: die Sensibilität des Papiers, die Wahl der Farben und der Pinsel sind entscheidend für Ulrikes Herangehensweise, die darauf abzielt, das Bild mit dem Gefühl zu verbinden. Ausgehend von ihren Fotografien arbeitet die Autodidaktin in der Ruhe ihres Ateliers geduldig an ihren Sujets und verbringt manchmal Stunden mit ihren Vorarbeiten, um die beste Komposition zu erhalten. Fasziniert von den Werken von Joseph Zbukvic (geb. 1952), Alvaro Castagnet (geb. 1954) und Herman Pekel (geb. 1956), wünscht sich Ulrike vor allem, dass ihre Werke ein bisschen Glück vermitteln, eine süße Erinnerung beim Betrachter auslösen, wie bunte Fluchten, die dazu einladen, der täglichen Monotonie zu entkommen.